Trauma-Institut am Park

Dipl. Psych. Anke Nottelmann, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Dipl. Psych. Anke Nottelmann, Heilpraktikerin für Psychotherapie

Inhouse-Schulung Traumapädagogik

Inhouse-Schulung Traumapädagogik

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich an multiprofessionelle Fachkräfte aus dem Umfeld stationärer, ambulanter und beratender sozialpsychiatrischer Einrichtungen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten. Das Grundkonzept kann für die jeweiligen Zielgruppen (Familiensysteme, Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Menschen mit belastenden Fluchterfahrungen) spezifiziert werden.

Ziele der Fortbildung
Die Fortbildung bietet ein fundiertes Basiswissen im Bereich der Traumapädagogik mit systemischen Sichtweisen und Methodik. Sie sensibilisiert das Helfersystem für Verhaltensweisen und Symptome, die Menschen mit traumatischen Erfahrungen zeigen und schafft dadurch ein tiefes Verständnis für die Auswirkungen von schweren Traumatisierungen. Hilfreiche praxisorientierte Methoden aus der traumazentrierten Stabilisierungsarbeit werden vermittelt. Die fachliche Handlungskompetenz und die Sicherheit im Umgang mit Menschen mit schweren Belastungserfahrungen werden optimiert. Erfahrungsorientiertes Lernen, Übungen zur Selbstreflexion und der eigenen psychischen Entlastung sind Bestandteile der Fortbildung.
Zeitlicher Rahmen

Sechs Seminartage mit sechs Zeitstunden-auch möglich mit drei Blockseminaren mit jeweils zwei Seminartagen.

Optional kann der zeitliche Rahmen nach Ihren Bedürnissen gestaltet werden.

Fortbildungsinhalte
  • Psychische Traumatisierungen erkennen
  • Neurobiologische Grundlagen aus der Gehirnforschung
  • Akute und chronische Traumatisierung
  • Erste Hilfe Maßnahmen bei Akuttrauma
  • Psychoedukation
  • Resilienzförderung
  • Trauma und Bindungsstörungen
  • Psychohygiene für das Helfersystem
  • Der Aspekt der inneren und äußeren Sicherheit
    • Basale praktische und hypno-imaginative Stabilisierungsmethoden zur Ressourcenaktivierung
    • Klopftechniken
    • Impulskontrolle, Umgang mit selbstverletzendem Verhalten
    • Schlafhygiene
  • Transgenerationale Traumatisierung
    • „Retter-Täter-Opferdynamik“
    • Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene im Helfersystem

Ergänzende Themen bei der Zielgruppe Menschen mit Fluchterfahrungen:

Interkulturelle Aspekte und Besonderheiten, spezifische Entwicklung von Traumafolgen bei Flucht, Angst, Depression, Schlafstörungen.

Flyer zum Download